Immobilienfinanzierung – welche Optionen habe ich?
Die Suche nach einer passenden Immobilie ist in aller Regel auch mit der Suche nach einer geeigneten Finanzierung verbunden. Je nach persönlichen Umständen und individueller Lebensplanung bieten sich verschiedene Optionen an. In unserem Überblick finden Sie die wichtigsten Finanzierungsmöglichkeiten.
Ein qualifizierter lokaler Immobilienmakler kann Ihnen nicht nur beim Immobilienkauf selbst ein verlässlicher Partner sein – er kann oftmals auch einen direkten Kontakt zu einem unabhängigen Finanzierungsexperten herstellen, mit dem er nicht selten bereits seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeitet. Denn gerade bei der Immobilienfinanzierung muss das Angebot Ihrer Hausbank nicht unbedingt das beste sein. Grundsätzlich haben Sie jedoch die folgenden Möglichkeiten:
Das Annuitätendarlehen
Das Annuitätendarlehen ist nicht von ungefähr die häufigste und beliebteste Form der Immobilienfinanzierung. Herausragender Vorteil dieser Variante ist die über die gesamte Laufzeit gleichbleibende Rate (Annuität). Sie setzt sich aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Da die Restschuld mit jeder Zahlung kleiner wird, steigt im Laufe der Zeit der Tilgungsanteil, während der Zinsanteil kleiner wird. Mit den festen Annuitäten können Sie sehr gut kalkulieren und behalten Ihre monatlichen Kosten stets im Blick.
Das Volltilgerdarlehen
Als Volltilgerdarlehen oder als Darlehen mit Volltilgung wird eine Immobilien- oder Baufinanzierung bezeichnet, in der während der Zinsfestschreibungszeit das Darlehen vollständig zurückgezahlt wird. Das bedeutet: Sie sind am Ende komplett schuldenfrei. Um eine solche Finanzierung ohne verbleibende Restschuld hinzubekommen, sind in aller Regel jedoch sehr lange Laufzeiten von 30 und mehr Jahren nötig. Viele Banken bieten gleichwohl keine Kredite mit einer längeren Zinsbindung als 20 oder 25 Jahre an – erste Ansprechpartner für diese Form der Immobilienfinanzierung sind daher unabhängige Kreditinstitute und Versicherungen.
Das variable Darlehen
Bei einem variablen Darlehen werden die Zinsen nicht über einen langen Zeitraum hinweg festgelegt, sondern alle drei Monate neu an das jeweils aktuelle Zinsniveau angepasst. Die vertragliche Grundlage für variable Zinsen ist der sogenannte Drei-Monats-EURIBOR. Das ist der Referenzzinssatz, zu dem sich die Banken untereinander Geld leihen. Der variable Zinssatz birgt ein hohes Maß an Unsicherheit, deshalb eignet sich das variable Darlehen nur dann, wenn Sie sicher sind, dass Sie die Restschuld in Kürze begleichen können – etwa, weil Sie eine Erbschaft erwarten. Als Dauerlösung ist es nicht empfehlenswert, weil es durch die Zinsschwankungen unberechenbar wird.
KfW-Darlehen
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet unterschiedliche, zinsgünstige Kredite zur Förderung des Wohneigentums an. Informieren Sie sich sorgfältig, welche Varianten eventuell für Sie infrage kommen. Viele sind zudem mit Tilgungszuschüssen ausgestattet.
Fördermittel und Zuschüsse
Auch die Länder haben spezielle Förderprogramme für den Immobilienkauf, insbesondere für Familien und junge Paare, aufgelegt. Außerdem erhalten Sie in vielen Regionen nennenswerte Zuschüsse für Modernisierungen und vor allem energetische Sanierungen.
Fazit: Ein sorgfältiger Vergleich lohnt sich immer
Die Wahl der richtigen Finanzierungsoption ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu Ihrem Eigenheim. Investieren Sie hinreichend Zeit in einen sorgfältigen Vergleich der Angebote und Konditionen – und lassen sie sich von einem qualifizierten, erfahrenen Immobilienmakler dabei unterstützen.
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