
Raus aus der Enge: So gelingt der Umzug ins größere zu Hause
Wenn ein Kind unterwegs ist oder dauerhaft ein festes Homeoffice benötigt wird, stößt die bisherige Wohnsituation oft an Ihre Grenzen. Mehr Platz, mehr Rückzugsorte, vielleicht sogar ein Garten – die Anforderungen an das neue Zuhause verändern sich grundlegend. Doch wie funktioniert der Wechsel finanziell am sinnvollsten?
Wenn es Zeit für mehr Raum ist
Oft ist es ein Wandel mit Ansage: Nachwuchs kündigt sich an, das gemeinsame Zimmer, das sich zwei Kinder teilen, wird mit zunehmendem Alter problematisch und die Arbeit im Homeoffice erfordert nun doch einen festen, ruhigen Arbeitsplatz, der nicht länger gleichzeitig Esstisch und Bastelfläche sein kann. Spätestens, wenn sich der Alltag wegen fehlender Räume und Rückzugsorte immer anstrengender und bisweilen chaotisch gestaltet, sollte ein Umzug in Erwägung gezogen werden.
Dazu gesellen sich schließlich Überlegungen zur zukünftigen Lebensqualität: der Wunsch nach einem Garten für die Kinder, nach einem Gästezimmer für die Großeltern oder einfach mehr Platz und Luft zum Atmen.
Zwei Immobilien, ein Zeitplan: So gehen Sie strategisch vor.
Wer nun ein neues Zuhause sucht und zur Finanzierung gleichzeitig die bisherige Immobilie verkaufen muss, steht vor einer Herausforderung. Wichtig ist es dabei, die notwendigen Schritte in der richtigen Reihenfolge anzugehen.
Lassen Sie zunächst den Wert Ihres bisherigen Eigentums von einem qualifizierten Makler ermitteln. Der realistisch berechnete Verkaufspreis liefert Ihnen eine belastbare Basis für das Budget, das Sie – neben dem angesparten Eigenkapital – in die neue Immobilie investieren können. Eine fundierte Wertermittlung ist vor allem auch deshalb wichtig, weil sie die Größenordnung absteckt, für die Sie eine Zwischenfinanzierung benötigen. Schließlich können Sie Ihr altes Zuhause erst dann verkaufen, wenn Sie in das neue eingezogen sind. Sie benötigen für diesen temporären, finanziellen Engpass daher einen kurzfristigen Überbrückungskredit.
Starten Sie folglich parallel mit der Suche nach einer neuen Immobilie und überlegen Sie sich zeitgleich eine Verkaufsstrategie für die alte. Ein Makler leistet dabei sehr hilfreiche Dienste.
Der Überbrückungskredit für die kurzfristige Eigenkapitallücke
Die meisten Banken vergeben Zwischenfinanzierungen nur dann, wenn Sie beim gleichen Kreditinstitut auch ein langfristiges Immobiliendarlehen abschließen, also Ihr neues Zuhause dort finanzieren lassen. Der Überbrückungskredit in Höhe der Verkaufssumme Ihrer alten Immobilie (abzüglich einer eventuell noch bestehenden Restschuld) wird von Ihrer Bank zwar final als Eigenkapital eingestuft und verbessert so Ihre Darlehenskonditionen. Allerdings berechnet Ihnen Ihr Kreditgeber gleichzeitig einen Zinsaufschlag zwischen 1 und 5 Prozentpunkte auf die Zwischenkreditsumme – und es gibt keine Sollzinsbindung, das meint: Die Zinsen werden alle drei Monate neu an das jeweils herrschende Marktniveau angepasst. Trotz dieser Nachteile ist die Zwischenfinanzierung die wohl beste Lösung für alle Fälle, in denen Sie für kurze Zeit zwei Immobilien besitzen – weil Sie Ihr neues Haus bereits bezahlt, das alte aber noch nicht verkauft haben. Alternativen, wie ein Umzug mit der ganzen Familie in eine Interimsunterkunft, um den Verkaufserlös der alten Immobilie bereits verfügbar zu haben, sind in aller Regel nicht nur nervenaufreibend, sondern zumeist auch teuer. Da ist es allemal entspannter, auf Grundlage eines klug erstellten Umzugsplans direkt in das neue Zuhause einzuziehen.
Sie suchen ein neues Zuhause für Ihre wachsende Familie? Sprechen Sie mit uns. Wir unterstützen Sie dabei, Ihr aktuelles Eigentum zum besten Preis zu verkaufen und das passende neue Zuhause zu finden. Wir beraten Sie gern und umfänglich.
Diese Informationen wurden zusammengestellt von Krebs Immobilien e. K., Ihr Immobilienmakler und Immobilienexperte für Heidelberg und die nahe Umgebung. Besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Wollen Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie uns jetzt telefonisch oder per E-Mail.
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