Im Alter selbstbestimmt wohnen: Planen Sie rechtzeitig
Deutschland wird immer älter. Die statistische Lebenserwartung steigt seit Jahren kontinuierlich. Die meisten Senioren möchten, solange es irgendwie geht, selbstbestimmt leben. Im eigenen Zuhause, in der gewohnten Nachbarschaft, in einem Umfeld, in dem sie sich auskennen. Nicht immer ist es ganz einfach, dieses Ziel zu erreichen. Denn mit der Anzahl der Lebensjahre wachsen auch die Anforderungen an die räumlichen Gegebenheiten, die zu einer eventuell eingeschränkten Mobilität und Beweglichkeit passen müssen.
Das große Wort von der Selbstbestimmtheit
„Selbstbestimmt leben“ ist zu einem viel zitierten Begriff geworden, der in allerlei Zusammenhängen immer wieder gern angeführt wird. Doch was bedeutet Selbstbestimmung eigentlich? In erster Linie wohl, die Kontrolle über das eigene Leben zu behalten, Wahlmöglichkeiten zu haben und nicht abhängig von den Entscheidungen anderer zu sein. Auf den ganz normalen Alltag heruntergebrochen, steht Selbstbestimmung daher zumeist für die Option, im eigenen Haushalt ganz sprichwörtlich schalten und walten zu können, wie es beliebt, sein, eigener Herr zu bleiben und niemanden Rechenschaft ablegen zu müssen.
Das Alter fordert seinen Tribut
Mit steigenden Lebensjahren verändern sich schleichend die Anforderungen an die Umwelt. Die körperliche Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit schwinden, Zipperlein klopfen zunächst an – um dann bedeutsamer zu werden und für immer zu bleiben. Die Sehkraft lässt nach und plötzlich wird das gewohnte Treppensteigen beschwerlich. Der Einstieg in Dusche oder Badewanne klappt nicht mehr ganz so sicher und überhaupt macht der Rücken immer größere Probleme. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem der gesundheitliche Zustand eine Anpassung der Immobilie erforderlich macht.
Barrierefreiheit ist nicht immer realisierbar
Gut möglich, dass der Einbau eines Treppenlifts genügt, um fortan ganz problemlos ins obere Stockwerk zu gelangen. Vielleicht können Küche und Bad so umgebaut werden, dass ausreichend Platz für Rollator oder Rollstuhl vorhanden ist. Denkbar auch, dass die Einrichtung so arrangiert wird, dass alle täglich benötigten Gegenstände ohne Bücken und Strecken erreicht werden können. Leider ist das alles jedoch nicht immer der Fall. Oder die Kosten für die Umbaumaßnahmen stehen in keinem Verhältnis zum gewünschten Effekt.
Oft ist eine neue Immobilie die bessere Alternative
Kann die eigene Immobilie nicht nach Ihren Bedürfnissen umgebaut werden, so bleibt zumeist nur der Umzug in ein neues Zuhause. Der Abschied fällt in jedem Fall schwer, weil in aller Regel nicht nur eine Immobilie verlassen, sondern ein ganzer Lebensabschnitt beendet wird. Trotzdem eröffnen sich Ihnen gleichzeitig viele neue Möglichkeiten, um Ihren Lebensabend zufrieden und ohne unnötige Einschränkungen genießen zu können.
Schließlich stehen Ihnen grundsätzlich verschiedene Optionen für Ihr zukünftiges Wohnen offen: Entscheiden Sie sich für eine neue, barrierefreie Wohnung, die genau zu Ihren Vorstellungen passt. Oder Sie informieren sich über Konzepte des betreuten Wohnens in Ihrer Nachbarschaft. Grundsätzlich können Sie auch eine Senioren-WG gründen. Wählen Sie die Wohnform, die Ihnen ideal erscheint.
Sie brauchen Unterstützung bei der Frage, wie Sie im Alter komfortabel und selbstbestimmt wohnen können und spielen mit dem Gedanken, Ihre Immobilie zu verkaufen? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern persönlich und kompetent.
Diese Informationen wurden zusammengestellt von Krebs Immobilien e. K., Ihr Immobilienmakler und Immobilienexperte für Heidelberg und die nahe Umgebung. Besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Wollen Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie uns jetzt telefonisch oder per E-Mail.
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