Darum lohnt sich eine Immobilie als Altersvorsorge
Anders als Aktien oder sonstige Anlageformen, die schwankenden Kursen unterliegen, dürfen Immobilien als sichere Altersvorsorge bezeichnet werden. Auch wenn Anschaffung und Instandhaltung nicht unerhebliche finanzielle Vorleistungen erfordern. Doch auf welche Weise genau dienen Immobilien der Altersvorsorge und warum lohnt sich die finanzielle Anstrengung in jedem Fall?
Die gesetzliche Rente kann vielen Deutschen in naher Zukunft kein hinreichendes Auskommen mehr garantieren. Die Rentenhöhe schwankt, je nachdem, wie viel während des Berufslebens in die Rentenkasse eingezahlt wurde. Die prekäre Lage der Rentenkassen veranlasste den Gesetzgeber, jedem Deutschen nachdrücklich zu empfehlen, privat für sein Alter vorzusorgen. Mit einer eigenen Immobilie ist das auf unterschiedliche Art möglich.
Selbstgenutztes Wohneigentum als Altersvorsorge
In einer aktuellen Studie kommt die LBS zu dem Ergebnis, dass eine eigene Immobilie die Wohnkosten grundsätzlich reduziert. Auch wenn Eigentümer zunächst einen Immobilienkredit tilgen und sich aufgrund weiterer Ausgaben finanziell einschränken müssen. Im statistischen Durchschnitt sparen Eigentümer, die 64 Jahre alt sind und ihre Immobilie abbezahlt haben, 205 Euro im Monat. Haus- und auch Wohnungsbesitzer müssen zudem keine Mieterhöhungen fürchten und können durch geeignete Maßnahmen – allen voran eine energetische Sanierung – ihre Energiekosten auf lange Sicht klein und stabil halten.
Vergessen werden darf bei dieser Betrachtung natürlich nicht, dass Eigentümer kontinuierlich finanzielle Mittel und Engagement in die Instandhaltung Ihrer Immobilie stecken müssen. Für die energetische Sanierung beispielsweise gibt es zwar durchaus lohnende, staatliche Förderungen – trotzdem erfordern aufwendige Modernisierungen immer auch Eigenkapital. Die selbstgenutzte Immobilie muss daher konsequent mit einer finanziellen Reserve ausgestattet sein. Auch, um für unvorhersehbare Reparaturen gewappnet zu sein.
Immobilieninvestment als Altersvorsorge
Wer als privater Kapitalanleger in eine Mietimmobilie investiert, erzielt durch die Mieteinnahmen eine Rendite, die je nach Lage, Zustand und Ausstattung der Immobilie unterschiedlich hoch ausfallen kann. So kann strukturiert Vermögen als Altersvorsorge aufgebaut werden. Die Kosten für den Immobilienerwerb einschließlich der Zinsen können steuerlich abgesetzt, Modernisierungen zum Teil auf die Mieter umgelegt werden. Allerdings funktioniert dieses Modell nur dann reibungslos, wenn Lage und Zustand der Immobilie gut sind. Auch sollte die Immobilienverwaltung keineswegs unterschätzt werden. Wird ein externer Dienstleister damit beauftragt, schmälern dessen Kosten wiederum die Rendite. Ein Immmobilieninvest sollte daher immer mit spitzem Bleistift gerechnet und in jedem Fall fachkompetent durch einen qualifizierten Makler begleitet werden.
Immobilienverrentung der selbstgenutzten Immobilie
Wer im Alter sein Einkommen aufbessern will, dem stehen inzwischen verschiedene Modelle der sogenannten Immobilienverrentung zur Auswahl. Gemeinsam ist allen Varianten, dass quasi ein Teil des in der (abbezahlten) Immobilie gebundenen Vermögens „herausgelöst“ wird. Dieses wird dann als einmalige Kapitalsumme ausgezahlt oder in Form einer monatlichen Rente überwiesen. Üblich sind Kombinationen aus beiden Formen: Also Einmalzahlung plus monatlicher Betrag. Eigentümer erhalten in jedem Fall eine verbrieftes Wohnrecht in ihrer Immobilie. Etabliert haben sich am Markt Modelle auf Teilverkaufsbasis, mit Leib- oder Zeitrente. Lassen Sie sich von einem kompetenten Makler zu den Vor- und Nachteilen der einzelnen Varianten beraten.
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