Jetzt die richtige Preisstrategie beim Immobilienverkauf finden
Ist der Immobilien-Boom in Deutschland vorbei? Mit Sicherheit nicht. Allerdings verzeichnet der Markt einen durchaus spürbaren Nachfrage-Rückgang, unter anderem weil die Finanzierungsraten häufig das Mietpreis-Niveau überholt haben. Mit der Folge, dass sich nicht wenige der potenziellen Käufer vorläufig wieder dem Mietmarkt zuwenden. Die Abwanderung hat Folgen für Verkäufer.
Aktuell verunsichern die hohen Baufinanzierungszinsen in Kombination mit inflationsbedingten deutlich höheren Lebenshaltungskosten und ebenfalls gestiegenen Energiekosten viele Kaufinteressierte: Sie legen ihre Pläne für den Erwerb der eigenen vier Wände zunächst einmal auf Eis. Die Nachfrage hat sich daraus resultierend insgesamt etwas abgeflacht – und auch die Immobilienpreise haben leicht nachgegeben. Aber noch immer liegen die Angebotspreise auf einem sehr hohen Niveau. Die anhaltenden Unwägbarkeiten werden die Nachfrage daher weiter negativ beeinflussen.
Experten-Einschätzung: Die Suche nach dem Gleichgewicht
Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Pfandbriefbanken (vdp), äußerte jüngst bei einer Präsentation des Hauptpreisindexes für das erste Quartal 2023 die Vermutung, dass die aktuell vergleichsweise geringeren Transaktionen, also die minimierten Käufe und Verkäufe, vorrangig einen Grund hätten: Verkäufer und Interessenten befänden sich auf einer Art Suche nach einem Preisgleichgewicht, mit dem beide Seiten leben könnten. Dieses Phänomen könne angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durchaus noch einige Quartale an der Tagesordnung bleiben.
Wohnimmobilienpreise geben verhalten nach
Nach Auswertungen des vdp sind die Preise für Wohnimmobilien innerhalb eines Jahres – also im Vergleich des ersten Quartals 2022 zum ersten Quartal 2023 – statistisch um 2,1 Prozent gesunken. Auch die Postbank kommt in ihrem „Wohnatlas 2023“ zu ähnlichen Ergebnissen. Allerdings: Der Preisrückgang hat die Großstädte, die ja in den letzten Jahren überdurchschnittliche Preisanstiege generiert hatten, deutlich heftiger getroffen. Hier liegen die Korrekturen bei minus 4,3 bis minus knapp sieben Prozent.
Aktuell kommt jede Prognose, wie lange dieser Trend anhält, ob er sich verstärkt oder wieder abflacht, einem Blick in die Kristallkugel gleich. Die Bewegung, die der Markt derzeit erlebt, macht es schwierig, den Wert einer Immobilie richtig einzuschätzen.
Besser jetzt verkaufen, als auf Besserung warten
Eigentümer, die Ihre Immobilie verkaufen möchten, sind gut beraten, dies jetzt zu tun. Die Signale aus Richtung der EZB deuten nicht auf eine baldige Entlastung bei den Zinsen hin. Und auch Lebenshaltungskosten und Energiepreise werden kaum nennenswert sinken. Da aktuell jedoch die Mietpreise durch die höhere Nachfrage tendenziell eher noch weiter steigen werden, gilt es das Gros der noch unentschlossenen, potenziellen Immobiliensuchenden abzuschöpfen.
Eine passende und kluge Preisstrategie finden
Um diese Kann-Käufer zu überzeugen, ist eine kluge Preisstrategie nötig. Nehmen Sie die Unterstützung eines qualifizierten Immobilienmaklers in Anspruch, der die Dynamik des Marktes genau kennt und Sie vor den zwei Kardinalfehlern bewahrt: Entweder Ihre Immobilie unter Wert zu verkaufen und dadurch ohne Not Geld zu verlieren oder umgekehrt einen deutlich zu hohen Angebotspreis festzulegen, der auf keinerlei Resonanz stößt und Ihre Immobilie zum Ladenhüter macht.
Brauchen Sie Unterstützung bei der Einschätzung des richtigen Angebotspreises oder beim Verkauf Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sei uns. Wir beraten Sie gern.
Diese Informationen wurden zusammengestellt von Krebs Immobilien e. K., Ihr Immobilienmakler und Immobilienexperte für Heidelberg und die nahe Umgebung. Besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Wollen Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie uns jetzt telefonisch oder per E-Mail.
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