Immobilienmakler Krebs aus Heidelberg informiert über: Wertverlust: Warum ein Sanierungsstau fatale Folgen hat

Wertverlust: Warum ein Sanierungsstau fatale Folgen hat

Ein zu hoher Energieverbrauch durch mangelnde Dämmung, die Gefahr von Wasserrohrbrüchen durch Korrosion, undichte Stellen im Dach – ein Sanierungsstau mindert den Wert einer Immobilie in erheblichem Umfang. Im schlimmsten Fall droht sogar der Verlust des Versicherungsschutzes. Wurden erforderliche Einzelmaßnahmen zur rechten Zeit versäumt, können sich die Kosten anschließend zu einer großen Herausforderung auftürmen.

Oft kümmern sich Vermieter, insbesondere von Mehrfamilienhäusern redlich um je anfallende Reparaturen. Melden Mieter einen Defekt, so lassen sie ihn beseitigen. Genauso regelmäßig verlieren Vermieter allerdings die notwendige Grundsanierung der Immobilie dabei aus dem Blick.

Wenn Reparaturen an der Tagesordnung sind

Werden die Intervalle zwischen einzelnen, erforderlichen Reparaturen immer kleiner, so ist dies in aller Regel ein erstes Anzeichen dafür, dass die Substanz ermüdet und saniert werden muss. Typische Beispiele sind ständige Ausbesserungen am Dach oder regelmäßige Reparaturen an den Jahrzehnten alten Gasthermen. Verzogene Türen und Fenster, die sich nur noch mit Mühe richtig schließen lassen, treiben die Energiekosten in die Höhe. Spätestens, wenn eine Gebäudeversicherung mit dem Verlust des Versicherungsschutzes droht, sollten Eigentümer und Vermieter eine Sanierung ernsthaft in Betracht ziehen.

Vorgaben für die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien

Hinzu kommt, dass auch der Gesetzgeber eher über kurz als überlang ein Wörtchen mitredet. Mit der Verabschiedung des EU-Pakets „Fit for 55“, das eine Reduzierung der Treibhausemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent anstrebt, werden auch die Eigentümer von Bestandsimmobilien in die Pflicht genommen. Wohngebäude der schlechtesten Energieeffizienzklasse sollen bis 2030 durch eine gezielte energetische Sanierung mindestens auf die Energieeffizienzklasse F – und in einem weiteren Schritt bis 2033 auf die Klasse E – hochgestuft werden können. Jede Sanierung an Bestandsimmobilien muss sich daher schon heute an diesen Vorgaben orientieren.

Schwierigkeiten bei der Finanzierung

Hat sich erst einmal ein Sanierungsstau aufgebaut und fallen für die umfassende energetische Sanierung weitere Kosten an, so kann es leicht passieren, dass diese Ausgaben das vorhandene Budget um ein Vielfaches übersteigen. Selbst, wenn regelmäßig Instandhaltungsrücklagen gebildet wurden. Nicht selten verweigern die Banken älteren Eigentümern in dieser Situation zudem einen Modernisierungskredit, weil sie fürchten, dass dieser nicht mehr zu Lebzeiten zurückgezahlt werden kann.

Sanierung mit Augenmaß vor dem Verkauf

Eigentümer, die sich dann entschließen, ihre Immobilie besser gleich zu verkaufen, erleben zumeist einen Schock, in welchem Ausmaß der Sanierungsstau den Immobilienwert schmälert. Denn die Kosten für die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen wird jeder Käufer direkt vom Kaufpreis abziehen. Es empfiehlt sich in einem solchen Fall, den Rat eines qualifizierten und kompetenten lokalen Immobilienmaklers einzuholen. Er kann mit professioneller Expertise festlegen, welche Sanierungsmaßnahmen vor einem Verkauf unbedingt durchgeführt werden sollten, um den Wert der Immobilie zu steigern – und welche dem Käufer überlassen werden können. Für gewöhnlich verfügt ein guter Immobilienmakler über ein entsprechendes Netzwerk, sodass die Arbeiten gleich an die entsprechenden Experten vermittelt werden können. Zielvorgabe ist es, finanzielle Mittel so einzusetzen, dass sie sich über den anschließenden, höheren Verkaufspreis final rentieren.

Sind Sie unsicher, inwieweit eine Sanierung den Wert ihrer Immobilie erhöht. Welche Maßnahmen sinnvoll und notwendig sind? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

Diese Informationen wurden zusammengestellt von Krebs Immobilien e. K., Ihr Immobilienmakler und Immobilienexperte für Heidelberg und die nahe Umgebung. Besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Wollen Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie uns jetzt telefonisch oder per E-Mail.

Foto: © timbrk/Depositphotos.com

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