Weiterhin ein gefragter Standort - Die Rhein-Neckar-Region gilt bei Investoren als zukunftssicher
Die Metropolregion Rhein-Neckar blieb im Jahr 2020 trotz Corona-Pandemie ein gefragter, attraktiver Standort für institutionelle Anleger. Investoren schätzen die Auswirkungen der Pandemie als gering ein.
Der Investmentmarkt für Immobilien hat sich, trotz des erneuten Lockdowns, positiv entwickelt und hat erstmals die Milliardengrenze überschritten. Besonders gefragt waren Büroimmobilien (Anteil: 33,6 Prozent) gefolgt von Einzelhandelsimmobilien (19,4 Prozent). Der Anteil in der Assetklasse „Living“ war mit 30,8 Prozent im Jahr 2020 außergewöhnlich hoch, da diese Anlagenklasse als krisenfest gilt.
Anhaltender Anlagedruck und die nach wie vor niedrigen Zinsen führen dazu, dass Investoren Immobilien als sichere Anlagen wahrnehmen. Der Fokus von Investoren ist gerichtet auf sichere und stabile Immobilienmärkte in den sogenannten „B-Standorten“ zu denen auch Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen gehören. Auch im Bürosegment geht man von einer langfristig stabilen Entwicklung der Nachfrage aus, trotz der aktuellen Diskussion zum Thema Homeoffice.
Die Rhein-Neckar-Region gehört bundesweit weiterhin zu den attraktiven Einzelhandelsregionen mit stabilen Umsätzen und Wachstumspotenzialen, trotz der aktuellen Belastungen durch die Corona-Pandemie.
Ein Dauerthema für den Einzelhandel stellt nach wie vor der Onlinehandel dar. Auch wenn es den Städten gelungen ist, die Aufenthaltsqualität zu steigern, konnte der Onlinehandel weitere 4 Prozent zulegen.
Der wachsende Online-Handel ist im Wesentlichen auch dafür verantwortlich, dass die Nachfrage nach Logistikflächen in der Region wächst. Der Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) arbeitet aktuell in Abstimmung mit den Kommunen sowie weiteren Partnern an den ersten Änderungen des einheitlichen Regionalplans (unter anderem im Bereich der Gewerbeflächenentwicklung).
Im Rahmen einer Gewerbeflächenstudie werden Potenzialflächen weiter konkretisiert. Entwicklungsperspektiven ergeben sich insbesondere durch die Erweiterungen bestehender Schwerpunkte, Neunutzung von Konversionsflächen und die Ausweisung von neuen Standorten.
Besonders zu erwähnen ist die Metropolregion Rhein-Neckar als Vorreiterin bei der Entwicklung und Nutzung der Wasserstoffwirtschaft. Sie hat sich beim Bund für die Einrichtung des nationalen Technologie- und Innovationszentrums Wasserstofftechnologie auf dem Gelände des 80 Hektar großen Industrie- und Technologieparks Weinheim beworben. Hierbei liegt der inhaltliche Schwerpunkt auf der kompletten Wertschöpfungskette der Brennstoffzellensysteme für Mobilitätsanwendungen. In den nächsten Jahren sollen über 100 Millionen Euro investiert werden. Die Einrichtung eines solchen Innovationszentrums würde die Attraktivität der Region weiter steigern und auch zu Ansiedlung neuer hoch qualifizierter Arbeitsplätze beitragen.
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Quelle: Zeitungsartikel RNZ vom 05.03.2021
Zusammengefasst von Krebs Immobilien